Wer mit dem Wohnmobilmobil oder mit dem Zelt unterwegs ist, der möchte meist auf Freizeitaktivitäten nicht verzichten und was liegt da näher, als ein Aktivurlaub. Die Liste der der Aktivitäten für einen Aktivurlaub, die sich mit einem Campingaufenthalt verbinden lassen, ist endlos. Vom Kiteurlaub an der Ostsee über Reiterferien im Hessischen bis zum Segelurlaub am Bodensee sind viele Aktivitäten denkbar! Doch auch wer weiter weg fahren möchte, kann einen Urlaub auf dem Campingplatz oder auf mehreren Plätzen mit der Lieblings-Freizeitaktivität kombinieren. Aktivurlaube beispielsweise, bei denen man mit dem Zelt über mehrere Tage zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, werden immer beliebter.
Viele Reiseveranstalter haben sich auf diese Art der Aktivurlaube eingestellt und können mit Rat zur Seite stehen. Damit Sie eine erste Orientierung erhalten und gegebenenfalls erste Anregungen zu dieser aufregenden Art des Reisens erhalten, haben wir hier eine Anzahl der interessantesten Reisebrichte aus vergangenen Aktivurlauben in Verbindung mit Camping für Sie zusammengestellt.
Reiseberichte vom Camping- und Aktivurlaub
Zum Waschen, Kochen und vor allem Trinken – frisches und sauberes Wasser ist für einen Campingurlaub unverzichtbar.
Heutzutage sind zwar die meisten Campingplätze an eine zentrale Wasserversorgung angeschlossen, die hygienischen Standards können jedoch in Hinblick auf die Wasserqualität stark schwanken. Nicht nur ein veraltetes Trinkwassersystem oder rostige Leitungen stellen Gefahrenquellen für die Wasserqualität dar. Bakterien, Keime aber auch Chlor, das dem Wasser zur Desinfektion hinzugefügt wird, können den Organismus stark belasten. Schnell endet der lange ersehnte Erholungsurlaub dann mit gesundheitlichen Beschwerden, wie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Hautausschlägen.
Leitungswasser auf Reisen
Insbesondere außerhalb von Europa ist das frei zugängliche Trinkwasser selten mit der Qualität des heimischen Trinkwassers vergleichbar. Verfügt der Campingplatz über kein zentrales Trinkwassersystem, ist die Gefahr von Verunreinigungen besonders hoch. Lange stehende Wassertanks, unsaubere Kanister oder alte Wasserfilter können schnell zur Brutstätte für gefährliche Keime werden.
Damit der Campingurlaub gelingt, ist es ratsam, die Wasserqualität auf dem Campingplatz vor dem Verzehr immer zu prüfen. Oft reicht eine sensorische Begutachtung des Wassers allein nicht aus: Während eine trübe Färbung oder metallischer Geschmack Hinweise auf eine schlechte Wasserqualität liefern, sind bakterielle Verschmutzungen meist geruchlos, unsichtbar und daher besonders gefährlich.
Abkochen tötet Keime
Hier ist vor allem das Abkochen des Trinkwassers eine wichtige Maßnahme, um sich vor unliebsamen Keimen zu schützen. Reist man mit Kleinkindern oder Säuglingen, ist dies besonders wichtig. Das Erhitzen des Wassers schützt jedoch nur vor bakteriellen Verunreinigungen, Schadstoffe wie Chemikalien oder Schwermetalle werden durch das Abkochen nicht beseitigt.
Wird eine Reise sorgfältig geplant, kann man sich bereits im Vorfeld über die genauen Defizite der Wasserqualität im Reiseland informieren. So können entsprechende Wasserfilter eingesetzt werden, mit denen das Trinkwasser für einen sicheren Genuss aufbereitet werden kann.
Plant man einen längeren Aufenthalt auf einem bestimmten Campingplatz, bietet ein Trinkwassercheck die sicherste Methode, um sich vor gesundheitlichen Beschwerden zu schützen. Ein Testpaket zur Trinkwasseranalyse passt in jedes leichte Reisegepäck und ist einfach verständlich und anwendbar. Liegen die Ergebnisse zur Wasserqualität vor, kann man mittels verschiedener Methoden, wie beispielsweise Filtrierung oder Zugabe von Aufbereitungstabletten, das Trinkwasser gezielt von Schadstoffen befreien.
Die schönsten Fahrrad-Routen in und um Serfaus-Fiss-Ladis/Tirol
Während es die einen eher gemütlich mögen, sind die anderen auf den Adrenalin-Kick aus – unter den Fahrradfahrern und Mountainbikern findet man beides. Genau aus diesem Grund ist die Region Serfaus-Fiss-Ladis in Tirol so beliebt. Hier gibt es Routen von einfach bis extrem anspruchsvoll. Die schönsten Routen für den Einstieg finden Sie in diesem Artikel.
Serfaus-Fiss-Ladis: ein Paradies für Drahtesel-Fans
Wer in der Stadt schnell von A nach B kommen will, ohne dabei stundenlang im Stau zu stehen, nimmt das Fahrrad. Hier geht es jedoch vor allem um den praktischen Nutzen – bei einer Radtour durch die schönen Landschaften von Serfaus-Fiss-Ladis ist der Weg das Ziel. Wundervolle Bergpanoramen sind mit dem Drahtesel schnell entdeckt und erreicht.
Trotz der vielen Berge in der Region bedeutet eine Tour mit dem Rad oder Mountainbike längst nicht, dass nur erfahrene Biker willkommen sind. Sie müssen nur wissen, wo die Routen am schönsten und gleichzeitig am einfachsten sind – und zwar so einfach, dass auch die Kleinsten Spaß an der Tour haben könnten. Entscheidend ist natürlich auch hier das richtige Equipment:
- Ein Helm ist auch auf einfachen Wegen unerlässlich.
- Denken Sie auch an funktionale Kleidung.
- Und vergessen Sie nicht, ausreichend Proviant und Wasser mitzunehmen.
Nun braucht es nur noch die richtige Route – und schon kann die Fahrt beginnen. Wichtig ist, dass Sie bei der Planung nicht die Rückfahrt vergessen, denn: Die Wanderbusse nehmen leider keine Fahrräder mit. Verausgaben Sie sich also nicht all zu sehr, damit auch der Rückweg zu meistern ist. Die folgenden Routen-Tipps für Radfahrer und Mountainbike-Anfänger sind deshalb in jedem Fall einen Blick wert.
Die schönsten Routen für Radfahrer
Ein ganz besonderer Tipp für gemütliche Radfahrer ist die Hochplateaurunde. Auch ungeübte Radler und Kinder schaffen diese Strecke, die auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern von Fiss nach Serfaus führt. Auf der Route wartet nicht nur ein toller Blick über die Landschaft der Region, sondern auch zahlreiche Restaurants zum Einkehren, Schlemmen und Verweilen. Unterwegs sind gerade einmal zwei Höhenmeter zu überwinden, was kein großes Hindernis sein sollte. Wer mit Kindern reist, sollte unbedingt auch einen Stopp im Museum Fiss einlegen.
Ebenfalls empfehlenswert: die Möseralm Tour. Auf einer Höhe von rund 1.820 Metern bewältigen Sie eine Strecke von rund 10 Kilometern von der Möseralm zum Wildpark Frommes Alp. Das Ziel (der Wildpark mit Hirschgehege und Greifvögeln) bietet vor allem für Kinder viel zu entdecken, weshalb die Kleinen sicher mit Spaß an die Sache herangehen werden – und für die Großen wartet eine traumhafte Tour für Auge und Seele.
Mountainbike-Neulinge aufgepasst – hier wartet der passende Parcours
Wem das Radfahren zu langweilig ist, der kann sich an eine der vielen Mountainbike-Trails heranwagen, die in der Region Serfaus-Fiss-Ladis warten. Einer davon nennt sich passend „Akklimatisierungstour“ – perfekt, um sich an die Gegebenheit vor Ort heranzutasten. Auf einer Strecke von acht Kilometern gilt es 210 Höhenmeter zu bewältigen. Die Kombination aus Downhill (Abfahrt), Single Trail und Uphill (Aufstieg) von Serfaus nach Fiss und wieder zurück ist die perfekte Einsteigerstrecke.
Schön ist auch die St. Georgen Tour, die eine Strecke von insgesamt elf Kilometern und 362 Höhenmeter umfasst – etwas anstrengender als die Akklimatisierungstour, aber ebenso beeindruckend, wenn es um die Landschaft geht. Hier geht es von Serfaus bis nach St. Georgen.
Ob „klassischer“ Radfahrer oder Mountainbiker: In Serfaus-Fiss-Ladis warten zahlreiche Strecken, die es zu erkunden gilt. Vor allem Neulinge, die noch wenig Erfahrung mit dem Biken in den Bergen haben, werden mit den oben genannten Routen ihren Spaß haben – ganz unabhängig davon, ob Sie sich lieber auf das Fahrrad oder Mountainbike setzen. Und wenn die Wege zu langweilig werden, warten natürlich zahlreiche anspruchsvolle Strecken für ebenso anspruchsvolle Radfahrer.
Über den Autor
Autorenname: Michael Pregenzer
Position: Geschäftsführer
Michael Pregenzer ist der Kopf des Hotel Gebhard in Fiss/Tirol. Der 4 Sterne Familienbetrieb lebt die Grundsätze „Gut essen, gut schlafen und Wellness“, welche Michael Pregenzer auch täglich seinen Gästen und Mitarbeitern vermittelt.
Fahren Sie in Ihrer Freizeit gern Fahrrad? Dann sollten Sie überlegen, ob es nicht auch eine schöne Abwechslung für Sie sein könnte, den nächsten Urlaub beim Radwandern an der Ostsee zu verbringen. Hier haben Sie die Möglichkeit, mit dem Rad auf insgesamt sechs Etappen, zum Beispiel von Lübeck nach Stralsund, zu radeln – so bekommen Sie ganz bestimmt viel von Mecklenburg-Vorpommern zu sehen!
Entlang des Ostseeradwegs gibt es viel zusehen
Haben Sie sich einmal für diese Tour entschieden, so benötigen Sie natürlich auch für jede Etappe eine Unterkunft. Hierfür bieten sich viele Optionen an: Die Übernachtung in einem Hotel, in einer gemütlichen Pension, und auch das naturnahe Camping ist ausgesprochen reizvoll.
Egal wo und wie Sie nächtigen, die Sehenswürdigkeiten entlang des Ostseeradwegs werden Sie begeistern. Sie stoßen auf beeindruckende Steilküste, historische Innenstädte wie Rostock und machen Sie unbedingt Halt an den Seebädern mit schönem Strand – wie zum Beispiel in Travemünde.
Planen Sie stets ausreichend Zeit ein
Da jede Etappe auf der Radwanderung zwischen 35 und 79 Kilometer lang ist, sollten Sie stets überlegen, wie lang Sie wohl für eine Strecke benötigen und dabei auch Pausen einplanen. So erreichen Sie nicht erst spät am Abend Ihr Ziel. Gerade im Sommer sollten Sie bei den Campingplätzen schon vorher anrufen und fragen, ob noch ein Platz frei ist. Ist alles ausgebucht, müssen Sie ein Hotel auf dem Weg ansteuern.
Die letzte Etappe auf dem Ostseeradweg ist Stralsund – eine wirklich tolle und geschichtsträchtige Stadt. Hier müssen Sie unbedingt ein paar Tage verweilen und sich zum Beispiel über www.ostseeklar.de eine gemütliche Ferienwohnung mieten. So bleiben Sie flexibel, sind an keine Hotelzeiten gebunden, können Ihren Urlaub voll auskosten und den Strand von Stralsund genießen.
Der Ostseeradweg – Auch für Familien ein schöner Urlaub
Insofern Ihre Kinder schon alt genug sind um an dieser Radtour teilzunehmen, so bietet sich dieser Urlaub auch für die gesamte Familie an. Denn entlang des Ostseeradwegs gibt es viele Attraktionen, an denen sich die gesamte Familie erfreuen wird: Strände, ein Stadtbummel, ein leckeres Eis in der Sonne, Museen, alte Fischerboote und große Segeljachten. Hier findet bestimmt jeder sein persönliches Sommer-Highlight!